
Ništarija
Der Roman in Form eines monologartigen Bekenntnisses wirft die Frage auf: Ist die Flucht aus der Moderne in einen rigiden Fundamentalismus Erlösung oder eine neue Art von Gefängnis? Singer gibt keine eindeutige Antwort, aber durch Shapiros leidenschaftlic
Joseph Shapiro, ein wohlhabender amerikanischer Jude aus New York, reist in den 1960er Jahren als Tourist nach Israel. Einst ein erfolgreicher Geschäftsmann, genoss er ein säkulares Leben, freie Liebe, Luxus und Materialismus – den Inbegriff des amerikanischen Traums. Doch nach einer Reihe moralischer Krisen, Ehebruch, Gefühlen der Leere und tiefem spirituellen Leid erlebt er einen tiefgreifenden spirituellen Umbruch.
In der Synagoge auf Mea Shearim in Jerusalem, inmitten ultraorthodoxer Juden, begegnet Shapiro dem Erzähler (dem Alter Ego von Singer) und beichtet ihm seine Vergangenheit. Er beschließt, als Baal Tschuwa (Bußfertiger) zum strengen Glauben seiner Vorfahren zurückzukehren. Er entsagt der modernen Welt, dem Geld, der sexuellen Freiheit und dem Individualismus und nimmt das Joch des Gesetzes, des Gebets, der Bescheidenheit und der Buße an. Er glaubt, dass der einzige wahre Sinn des Lebens in der vollkommenen Unterwerfung unter den Willen Gottes und der Bewahrung der jüdischen Tradition liegt.
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