
S onu stranu okova iluzije: Moj susret s Marxom i Freudom
In dem autobiografisch-philosophischen Werk „Jenseits der Ketten der Illusion“ schildert Erich Fromm seine eigene geistige Entwicklung durch die Auseinandersetzung mit den Ideen von Karl Marx und Sigmund Freud.
Fromm glaubt, dass beide Denker das Verständnis des Menschen und der Gesellschaft tiefgreifend beeinflusst haben, dass ihre Ideen jedoch oft falsch interpretiert oder ideologisch verzerrt werden.
Laut Fromm lieferte Freud revolutionäre Erkenntnisse über das unbewusste Leben und die inneren Konflikte des Menschen, er neigte jedoch zu einer autoritären und pessimistischen Sicht der menschlichen Natur. Marx hingegen analysierte die sozialen Strukturen und wirtschaftlichen Bedingungen, die die menschliche Existenz prägen, wurde in der Praxis jedoch oft dogmatisch interpretiert.
Fromm versucht, das Beste aus beiden Traditionen im humanistischen Sozialismus und in der Psychoanalyse zu vereinen und betont dabei Freiheit, Liebe und Kreativität als grundlegende menschliche Werte. Er kritisiert sowohl den Kapitalismus als auch den autoritären Kommunismus, weil sie die wahre Menschlichkeit unterdrücken. Statt ideologischer Blindheit sind kritisches Denken und persönliche Weiterentwicklung gefragt.
Das Buch ist ein Aufruf an den Menschen, sich von den „Fesseln der Illusion“ – seien sie religiöser, politischer oder psychologischer Natur – zu befreien und seine eigene Verantwortung für die Schaffung einer sinnvollen und menschlichen Welt anzuerkennen.
Es werden zwei Exemplare angeboten