
Filipini iza ugla
Eine Sammlung von Kurzgeschichten, eine Fortsetzung von Paunaš, die das Aufwachsen eines Jungen namens Ivan und seiner Gruppe verfolgt. Die Handlung führt von Nova Gradiška nach Zagreb, wo die nun älteren Charaktere tiefere Emotionen erleben und sich den
Die Geschichten, meist aus Filips Perspektive, in der dritten Person geschrieben, behandeln Themen wie Liebe, Schuld, Angst und Akzeptanz in der Erwachsenenwelt. Bilopavlović porträtiert gekonnt die jugendliche Seele mit Humor und autobiografischen Elementen, die den Lesern ihr näherbringen. Die Klapa bleibt der Mittelpunkt der Versammlung, doch äußere Abenteuer werden durch innere Gefühle ersetzt. Die Geschichten zeigen kleine, aber bedeutende Schritte des Erwachsenwerdens, wie die Erkundung des Kellers und den Bau der „philippinischen Festung“. Die Autorin scheut sich nicht vor sensiblen Themen und lüftet den Schleier dessen, was Erwachsene oft verbergen, und bereichert so die Kinderliteratur.
Obwohl die Sammlung kein klassischer Roman ist, werden die Geschichten im zweiten Teil stärker miteinander verknüpft, was es einfacher macht, der Handlung zu folgen. Kritiker weisen auf gelegentliche Mängel hin, wie chronologische Abweichungen und redaktionelle Versehen (z. B. die Änderung des Geschlechts der Figur Benda). Dennoch bezaubert das Werk durch seine Einfachheit, seinen Humor und seine Wärme und bietet einen Einblick in die Welt der Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg sowie universelle Themen des Erwachsenwerdens.
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