
Anđeoski naučitelj: Sveti Toma Akvinski
Das im Geiste des Neothomismus verfasste Buch des französischen Philosophen Jacques Maritain stellt Thomas als Schlüsselfigur des westlichen Denkens dar, dessen Philosophie und Theologie Antworten auf die spirituellen und intellektuellen Herausforderungen
Maritain zeichnet Thomas' Leben von seiner Kindheit in Neapel über seinen Eintritt in den Dominikanerorden bis hin zur Entstehung monumentaler Werke wie der Summa Theologiae nach. Er betont Thomas' Bemühungen, Glauben und Vernunft zu vereinen und die Philosophie des Aristoteles mit der christlichen Theologie zu verbinden. Das Buch betont Thomas' Gottesvorstellung als reines Wesen (esse ipsum), die Rolle des Naturrechts und die Tugendethik, die auch heute noch für moralische Fragen relevant sind.
Maritain porträtiert Thomas als „engelsgleichen Lehrer“ aufgrund seiner Klarheit, Tiefe und spirituellen Reinheit, aber auch als praktischen Denker, der sich mit Fragen der Gerechtigkeit, der Gesellschaft und der Menschenrechte auseinandersetzte. Das Buch analysiert Thomas' Einfluss auf das mittelalterliche Denken und dessen Wiederbelebung im 19. und 20. Jahrhundert durch Enzykliken wie Aeterni Patris. Maritains Stil ist gelehrt und dennoch zugänglich und macht komplexe philosophische Ideen verständlich.
Das Werk ist bedeutsam für das Verständnis des Thomismus und seiner Anwendung in modernen Kontexten, insbesondere in Ethik und Politik. Maritain lädt die Leser ein, das Gleichgewicht zwischen dem Geistlichen und dem Weltlichen anhand von Thomas‘ Gedanken neu zu betrachten.
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