Memoari Pere Bogalja
Selenićs erster Roman, das Meisterwerk einer neuen Generation serbischer Nachkriegsautoren, lässt sich aufgrund seiner stilistischen Leichtigkeit und Perfektion, der Universalität seiner Botschaften und seiner eindrucksvollen Darstellung der Zeit, die die
Aus der Gesellschaft der „neuen Menschheit“ exkommuniziert und durch einen Unfall als Kind bei einer Massenpanik während des Zweiten Weltkriegs verkrüppelt, schreibt Pera Bogalj in seinen außergewöhnlichen Memoiren das Drama des Zusammenbruchs der Partisanenmoral nach dem Krieg und seziert eine Gesellschaft, die in der Name unerreichbarer Ideale, ersetzte die bürgerliche Ordnung durch eine noch schlechtere und ungerechtere. Dieser „Zentaur auf Rädern“ gleicht seinen Mangel zunächst mit dem Ledermantel eines trostlosen, im Rollstuhl liegenden Autofahrers des neuen Regimes aus, bleibt aber letztlich entsetzt über die Welt um ihn herum.
Angeboten wird ein Exemplar
- Beschädigte Abdeckungen