
Izgubljena čast Katarine Blum i druga djela
Eine Sammlung von sechs Kurzgeschichten, die die moralischen, sozialen und politischen Themen des Nachkriegsdeutschlands untersuchen, geprägt von Bölls scharfem kritischem Blick und seinem Einfühlungsvermögen für den einfachen Mann. Ein Nachwort von Vikto
– Die verlorene Ehre der Katharina Blum (1974) folgt Katharina, einer jungen Frau, deren Leben auseinanderbricht, nachdem Medien und Polizei sie zu Unrecht der Verbindung zu einem Terroristen bezichtigen. Böll kritisiert die Sensationsgier der Boulevardpresse und die Macht der Institutionen und zeigt, wie soziale Stigmatisierung den Einzelnen zerstört.
– Wo warst du, Adam? (1951) schildert die Sinnlosigkeit des Krieges am Schicksal des Soldaten Feinhals, dessen Hoffnungen auf ein normales Leben im Chaos des besiegten Deutschlands zerplatzen. Der Roman betont Entmenschlichung und Identitätsverlust.
– Nicht nur zur Weihnachtszeit schildert satirisch eine von Weihnachtsritualen besessene Familie und verspottet die Konformität und bürgerliche Heuchelei der westdeutschen Gesellschaft.
– Etwas wird geschehen untersucht die Entfremdung des modernen Menschen anhand der Geschichte eines Mannes, der ein unausweichliches, aber ungewisses Schicksal erwartet und dessen Existenzangst widerspiegelt.
Der Bahnhof schildert die Einsamkeit und Ziellosigkeit des Einzelnen in der Nachkriegswelt und nutzt den Bahnhof als Metapher für Vergänglichkeit und Warten.
Bölls realistischer und ironischer Stil entlarvt die Heuchelei der Gesellschaft, kritisiert Kapitalismus und Autorität und verteidigt die Würde des Einzelnen. Im Nachwort betont Žmegač Bölls moralische Konsequenz und literarische Relevanz.
Angeboten wird ein Exemplar