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„Smoke“ ist eine tiefgreifende psychologische Studie menschlicher Beziehungen, aber auch ein scharfer sozialer Kommentar zu Russland und seinen sozialen Problemen in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Eines der bedeutendsten Werke der russischen Literatur.
„Rauch“ ist ein Roman des russischen Schriftstellers Iwan S. Turgenjew, der 1867 veröffentlicht wurde. Der Roman spielt in Deutschland, in der Stadt Baden-Baden, wo sich die russische Aristokratie versammelt, und die Geschichte handelt von dem jungen Adligen Grigori Litvinov, der aus dem Ausland zurückkehrt, um seine Verlobte Tatiana zu heiraten. Doch sein Leben wird kompliziert, als er Irina wieder trifft, die Frau, die er einst geliebt hat und die jetzt mit einem reichen russischen General verheiratet ist.
Anhand von Litvinovs innerem Kampf zwischen Verantwortung für Tatiana und Leidenschaft für Irina erkundet Turgenev die Themen Liebe, Verrat, soziale Normen und die Unmöglichkeit, der Vergangenheit zu entkommen. Litvinov ist zwischen Gefühlen und Pflicht hin- und hergerissen, was den Konflikt zwischen individuellem Wunsch und gesellschaftlichen Erwartungen symbolisiert. Irina hingegen repräsentiert die Anziehungskraft, aber auch die Gefahr der Vergangenheit, die die Zukunft zerstören kann.
Mit dem Roman kritisiert Turgenjew die russische Gesellschaft, insbesondere die Aristokratie, die er als oberflächlich und losgelöst von realen Problemen darstellt. Der Titel „Rauch“ symbolisiert die Vergänglichkeit und Eitelkeit des Lebens, aber auch die Zweideutigkeit und Verwirrung, die in Litvinovs Leben herrscht. Der Roman endet damit, dass Litvinov nach einer Reihe emotionaler Turbulenzen beschließt, beide Frauen zu verlassen und nach Russland zurückzukehren, um in einem einfachen Leben einen Sinn zu finden.
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