
Tri sata: Roman međimurskog preokreta 1918.
Das erstmals 1935 veröffentlichte Werk bietet einen dokumentarischen Bericht über Ereignisse im Zusammenhang mit der Befreiung Međimurjes von der ungarischen Herrschaft und seiner Annexion an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Jahr 1918.
In der Handlung des Romans beschreibt Vilović detailliert die Schlüsselmomente des Putsches und ermöglicht den Lesern so einen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse jener Zeit. Sein Stil zeichnet sich durch einen realistischen Ansatz aus, wobei der Schwerpunkt auf Glaubwürdigkeit und Präzision bei der Darstellung historischer Ereignisse liegt. Der Autor nutzt reale historische Figuren und Ereignisse, um die Authentizität der Geschichte zu stärken, was dem Roman den Charakter einer Chronik verleiht.
Vilovićs Engagement im politischen und gesellschaftlichen Leben dieser Zeit spiegelt sich in seinem literarischen Werk wider. In seinen Werken geht es häufig um nationale und soziale Themen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Schicksalen einfacher Menschen in turbulenten Zeiten liegt. „Drei Stunden“ stellt somit ein wertvolles Zeugnis über einen der Schlüsselmomente der kroatischen Geschichte dar und bietet den Lesern nicht nur literarisches Vergnügen, sondern auch pädagogischen Wert.
Obwohl Vilović in den 1920er und 1930er Jahren äußerst beliebt war, geriet sein Werk nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit. Dennoch bleibt „Drei Stunden“ ein bedeutender Beitrag zur kroatischen Literatur und Geschichte und bietet wertvolle Einblicke in die Ereignisse, die den modernen kroatischen Staat geprägt haben.
Angeboten wird ein Exemplar
- Die Abdeckung fehlt
- Spuren von Patina