
Izbliza: Planina Brokeback i druge priče iz Wyominga
Dies ist die Geschichte moderner Cowboys aus dem ländlichen Wyoming.
Obwohl sie in unserem Land leider nicht sehr bekannt ist, ist Annie Proulx eine der profiliertesten zeitgenössischen amerikanischen Autorinnen und Gewinnerin zahlreicher Literaturpreise. So gewann sie beispielsweise 1994 den Pulitzer-Preis für ihren Roman „Shipping News“, und die Geschichten aus dieser Sammlung wurden insgesamt mit neun renommierten Preisen ausgezeichnet! Am bekanntesten ist natürlich „Brokeback Mountain“, das wir, ganz nach Art der Musikindustrie, bereits separat als äußerst erfolgreiche „Hit-Single“ veröffentlicht haben (wir glauben, dass niemand das vollständige „Video“ von Ang Lee verpasst hat). Und wie der Leser bei „Brokeback“ sehen konnte, ist eines auch für diese gesamte Sammlung von Geschichten über moderne Cowboys aus dem ländlichen Wyoming sicher: Es sind Geschichten über Cowboys, aber keineswegs typische Cowboy-Geschichten – wie sie beispielsweise in unserer Ausgabe der „Cowboy Stories“ von Elmore Leonard zu finden sind. Im Gegensatz dazu gibt es hier keinen Konflikt zwischen Gut und Böse, und die Helden sind keineswegs Helden, sondern kleine Menschen, die von ihren alltäglichen, oft seltsamen und bizarren Schicksalsschlägen eingeschränkt werden, was den Geschichten zusätzlichen Charme und Wirkung verleiht. Cowboy-Ikone John Wayne würde sich wahrscheinlich im Grab umdrehen, wenn er von solchen Cowboys hören würde, doch der Autor akzeptiert sie so, wie sie sind, und beschreibt sie trotz ihrer Rohheit, Grobheit und Gewalt mit Sympathie: „Die Menschen in Wyoming sind sensibel, heißblütig und schnell, sehnen sich nach Körperkontakt. Vielleicht liegt es daran, dass sie so viel Zeit mit Rindern verbringen, aber die Menschen hier geben sich immer die Hand, klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, jubeln, trösten und unterstützen sich gegenseitig. Dieser Instinkt gilt auch für Wut, blitzschnelle Schläge mit dem Handrücken, Schubsen, um einen aus dem Gleichgewicht zu bringen, Ellbogenstöße, Ziehen und Greifen, Würgen, aber auch für ernstere Dinge, die mit Mord enden, denn das kommt manchmal vor...“
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