
Tako je govorio Zaratustra: knjiga za svakog i ni za koga
In „Also sprach Zarathustra“ schuf Nietzsche einen poetischen, biblisch stilisierten Roman – eine philosophische Abhandlung, inspiriert vom persischen Propheten Zarathustra. Dieses Meisterwerk, das den „Tod Gottes“ und die Ankunft des Übermenschen verkünd
Nach zehn Jahren der Einsamkeit, in denen er über die „ewige Wiederkunft“ meditiert hat – die Idee, dass sich das Leben ewig wiederholt und der Mensch daher so leben muss, dass er jeden Augenblick wiederholen möchte –, steigt Zarathustra vom Berg herab. In der Stadt predigt er den Menschen: „Gott ist tot! Der Mensch ist eine Brücke zwischen Tier und Übermensch – eine Brücke, kein Ziel!“ Man verspottet ihn, und er irrt umher, begegnet Anhängern und Kritikern.
Im ersten Buch lehrt Zarathustra über die drei Metamorphosen der Seele: das Kamel (Last), den Löwen (Verleugnung) und das Kind (Schöpfung). Er kritisiert das Christentum als Nihilismus, der Krieg, Leidenschaft und Instinkte verherrlicht. Im zweiten Buch, „Im Wald“, sieht Zarathustra den „letzten Menschen“ voraus – einen durchschnittlichen, zufriedenen Sklaven ohne Ambitionen – im Gegensatz zum lebensbejahenden Übermenschen. Drittes Buch: Auf dem Berg teilt er Visionen – den „Willen zur Macht“ als grundlegende Kraft, kritisiert Gleichheit und Mitleid. Viertes Buch: In der Höhle begegnet er dem „höheren Typus“ – edlen Seelen, aber auch falschen Propheten; es endet mit einer Hymne an die Nacht und einem erneuten Abstieg in die Welt.
Die Themen sind die Bejahung des Lebens, die Kritik an der Sklavenmoral (christlich, sozialistisch), die ewige Wiederkunft als ethische Prüfung, der Übermensch als Werteschöpfer. Nietzsches Stil – prophetisch, rhythmisch – beeinflusst die Moderne, vom Existenzialismus bis zur Postmoderne, wird aber auch gefährlich missbraucht (Nationalsozialismus). Das Buch ist eine Hymne an die Freiheit des Geistes: „Mensch, bleibe der Erde treu!“
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