
Grička vještica 2: Malleus Maleficarum
„Malleus maleficarum“ ist der düsterste und spannungsgeladenste Teil des „Hexenzyklus von Grič“. Nach Neras Tod in „Contessa Nera“ versinkt Zagreb im Jahr 1731 in der Hysterie einer Hexenverfolgung.
Der fanatische Jesuit Pater Sebastian übernimmt das Inquisitionsgericht und nutzt das berüchtigte Zauberbuch „Malleus maleficarum“ als Waffe. Jede Frau, die vom rechten Weg abweicht, wird angeklagt: ob sie mit Kräutern heilt, Bücher liest oder es einfach wagt, selbst zu denken.
Hauptopfer ist die junge Adlige Sulamit Juranić, der Neras Zauberbuch untergeschoben wird. Dutzende Unschuldige landen auf dem Scheiterhaufen; unter ihnen die historische Barbara Želin, deren Tod im Jahr 1731 Zagorka zu seinem Roman inspirierte.
Die vier Heldinnen aus dem ersten Teil – Gräfin Oršić, Baronin Ratkay, Soka und Manda – gründen ein geheimes Frauennetzwerk. Sie riskieren ihr Leben, befreien die Angeklagten durch die verborgenen Gänge von Grič, inszenieren Wunder und decken auf, dass die Gier des Adels und politische Machtkämpfe mit dem Bann hinter der Verfolgung stecken. Das Drama gipfelt in einem großen Prozess auf dem Markusplatz, wo Sulamit Folter und Scheiterhaufen droht und die Heldinnen einen verzweifelten Rettungsplan in die Tat umsetzen.
Der Roman ist voller Blut, Feuer und Tränen, aber auch voller feministischer Botschaft: Verachtete und verfolgte Frauen werden zur einzigen Kraft, die sich kirchlicher und weltlicher Tyrannei entgegenstellt. Hier prangert Zagorka Klerikalismus und Patriarchat am deutlichsten an und macht „Der Teufelskerl“ damit nicht nur zur besten Fortsetzung, sondern auch zu einem der wichtigsten kroatischen historischen Romane des 20. Jahrhunderts.
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