
Povratak Filipa Latinovicza
Ein Meisterwerk der kroatischen Literatur, eine psychologische Studie über Entfremdung, Identität und den Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft. Der Maler Filip Latinovicz kehrt nach 23 Jahren aus Paris in seine Heimat, die Pannonische Tiefebene,
Filip, desillusioniert von der Kunstwelt und seinem eigenen Leben, kommt in die Provinzstadt Kostanjevec, wo er mit Erinnerungen an seine Kindheit, seine Mutter Regina und seinen unbekannten Vater konfrontiert wird. Seine Rückkehr ist nicht nur körperlich, sondern auch zutiefst introspektiv, erfüllt von existenziellen Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Kunst. In der Stadt lernt er Boba kennen, eine junge Frau, mit der er eine leidenschaftliche, aber zerstörerische Liebesbeziehung beginnt. Ihre von Disharmonie geprägte Beziehung vertieft Filips innere Krise weiter.
Mit reichhaltigen Beschreibungen und philosophischer Selbstbeobachtung schildert Krleža den Konflikt zwischen Filips intellektueller Sensibilität und der Banalität des Provinzlebens, durchdrungen von Heuchelei und gesellschaftlichen Konventionen. Der Roman behandelt Themen wie Entfremdung, die Unmöglichkeit, der Vergangenheit zu entkommen, und die tragische Suche nach Authentizität. Filips Besessenheit von der Malerei und die Suche nach der Wahrheit führen ihn an den Rand des Wahnsinns, als er einem moralischen und emotionalen Zusammenbruch gegenübersteht.
Durch eine vielschichtige Erzählweise erschafft Krleža eine universelle Geschichte über den Kampf eines Mannes mit seinem eigenen Schicksal. Der Roman endet tragisch und lässt Fragen nach Filips endgültiger Erlösung ungeklärt, was Krležas Kritik an der Gesellschaft und der menschlichen Existenz unterstreicht.
Es werden zwei Exemplare angeboten
Kopiennummer 1
Kopiennummer 2
- Flecken auf den Seiten des Buches