Religijske teme u književnosti (zbornik radova međunarodnog simpozija održanog u Zagrebu 9. prosinca 2000. )
Leider wurde die Kunst (insbesondere die Literatur) im Laufe der Zeit, zumindest in der europäischen Geschichte, zu einem separaten Bereich des kulturellen Lebens, getrennt sowohl von der Religion als auch von der Welt der ethischen (humanen) Werte.
Tatsache ist, dass die heutige Gesellschaft immer mehr wie ein Ball ist, der im Rhythmus des Konsums pulsiert. Gott ist nur eine marginale Größe, irgendwo draußen, an die Seite gedrängt. Wer sich heute im Zeitgeist für die religiöse Suche nach Weisheit statt Dogma, Mystik statt Moralisierung interessiert. Rahners Gedanke, dass der Christ von morgen ein Mystiker sein wird oder auch nicht, wird häufig zitiert, auch wenn er nicht verstanden wird. Wir sollten jedoch Kierkegaards Aussage nicht vergessen, dass ein Mann, der sich dem Zeitgeist ergibt, schnell Witwer wird. Wir sind jedenfalls davon überzeugt, dass Religion auch in Zukunft sowohl im Interesse des Einzelnen als auch im Interesse der Gesellschaft in ihrem künstlerischen Feld namens Literatur ein gemeinsames intersubjektives Thema und Quelle humaner Ideen bleiben wird. Es wäre verheerend, wenn das nicht der Fall wäre.
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