
Egzil
„Exil“ ist das autobiografische Memoirenwerk von Enzo Bettiza, einem in Split geborenen Journalisten, Schriftsteller und Politiker, der nach dem Zweiten Weltkrieg seine Heimatstadt verließ und nach Italien ging.
Das Buch schildert sein Leben zwischen zwei Identitäten – seiner dalmatinisch-mediterranen Herkunft und der italienischen politischen und intellektuellen Realität – und beschreibt die dramatischen historischen Umstände, die Südosteuropa im 20. Jahrhundert prägten. Der Autor beschreibt das Verschwinden des alten Europas, den italienischen Faschismus, das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Gründung Jugoslawiens, die Repressalien der Nachkriegszeit sowie die politischen Umwälzungen, die zur Vertreibung der italienischen Bevölkerung aus Istrien und Dalmatien führten. „Exil“ ist eine Autobiografie, in der Bettiza seine persönliche Geschichte mit den großen historischen Prozessen verknüpft. Das Buch ist ein wichtiges Zeugnis für Dalmatiens multiethnische Vergangenheit, die Vertreibung der italienischen Gemeinschaft und die Identitätskrise eines Menschen zwischen zwei Welten.
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