
Pismo nerođenom djetetu
Eines der bewegendsten und mutigsten Werke der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts. Das Buch, verfasst als langer Monolog einer schwangeren Frau (Fallaci selbst), ist zugleich ein intimes Bekenntnis, ein feministisches Manifest und eine philosophische Ause
Die Protagonistin ist eine unabhängige, weltberühmte Journalistin, die ungewollt schwanger wird. Statt Freude empfindet sie Angst, Wut und Rebellion: Wird das Kind ein „Parasit“ sein, der ihr Freiheit, Karriere und Identität raubt? In nächtlichen Gesprächen mit dem Kind in ihrem Bauch fleht sie es an, selbst zu entscheiden, ob es geboren werden will oder nicht – denn sie selbst kann diese Entscheidung nicht treffen. Sie hinterfragt patriarchale Lügen über die „heilige Pflicht“ der Mutterschaft, das Recht der Frau auf ihren Körper, die Angst vor Verantwortung, aber auch die tiefe Liebe, die gegen ihren Willen geboren wird.
Das Buch gipfelt in einer wahren Tragödie – einer Fehlgeburt. Die letzten Seiten sind der Schrei einer Mutter, die erkennt, dass sie das Kind doch wollte, aber zu spät. Fallaci bietet keinen Trost und moralisiert nicht; ihre Sprache ist roh, poetisch und schonungslos. Das Werk löste 1975 einen weltweiten Skandal aus, wurde verboten, und die Autorin wurde sowohl von Feministinnen als auch von der Kirche angeprangert. Heute gilt es als Klassiker der feministischen Literatur und als eines der ergreifendsten Zeugnisse über die Freiheit der Frau und den Preis, den sie dafür zahlt.
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