Avangarda u sjeni Jalte: umjetnost Srednjoistočne Europe u razdoblju 1945.–1989.
Eine komplexe Studie zur Kunstproduktion im Raum zwischen dem „Eisernen Vorhang“ und den Grenzen der ehemaligen Sowjetunion, die die Ereignisse in der Kunstszene Bulgariens, der Tschechoslowakei, Deutschlands, Ungarns, Polens, Rumäniens und des ehemaligen
Der Autor legt besonderen Wert auf die Beziehung zwischen künstlerischer Produktion und politischen Ereignissen und konzentriert sich im ersten Teil des Buches auf poetische Entscheidungen, die aufgrund ihres Widerstands gegen den vorherrschenden ideologischen Code des Sozialrealismus, d Realität markieren wir heute mit dem Begriff Avantgarde.
Piotrowski analysiert und erläutert die Nachkriegserscheinungen des Surrealismus in der Tschechischen Republik, Polen und Ungarn sowie des Neokonstruktivismus in Kroatien (EXAT 51) und Ungarn und untersucht somit die Entwicklung des Modernismus im mitteleuropäischen Kulturraum sowie dessen Wesen und Wege und Methoden seiner Abweichung von der stalinistischen Projektion sozial (ideologisch) funktionaler Künste. Die Neoavantgarde der späten 60er und frühen 70er Jahre erwuchs aus Nachkriegserfahrungen: Körperkunst, Konzept- und Performancekunst, die die kritische Haltung gegenüber dem vorherrschenden politischen Diskurs weiter schärfte und dessen völligen Zerfall zu Beginn der 1970er Jahre ankündigte 80er Jahre. Das Buch endet mit einer Beschreibung des Endes der kommunistischen Herrschaft, deren allmähliche Erosion, begleitet von der Erstarkung von Konsumismus und politischem Pragmatismus und dem ständigen Konflikt mit avantgardistischen, kritischen Formen künstlerischer Praxis eine Art „roten Faden“ dieser bildet Studie.
Es handelt sich um eine Publikation, die aufgrund der Fülle an weniger bekannten Kunstmaterialien für Kunsthistoriker, Kunstkritiker und Studenten gleichermaßen interessant sein wird und dank der beliebten Art des Geschichtenerzählens und der betont kontextbezogenen Herangehensweise an das gewählte Thema und an a viel breiteres kulturelles Publikum. Sein besonderer Wert – aus Sicht der kroatischen Kultur – liegt darin, dass es sich um eine Studie eines mitteleuropäischen Autors handelt, der die Besonderheiten unserer Nachkriegskunst viel besser kennt und interpretiert. In Abkehr von den höchst selektiven, kanonischen Prinzipien der westeuropäischen Kunstgeschichte erläutert Piotrowski anhand einer Reihe konkreter Beispiele überzeugend die denkwürdigsten, entscheidend wichtigen Momente ihrer jüngeren Geschichte und stellt sie argumentativ und sehr präzise in den Kontext der Kunstgeschichte internationale Kunstszene des beobachteten Zeitraums.
Ausgestattet mit über 220 Illustrationen, von denen viele Werke präsentieren, die nicht nur westlichen Lesern, sondern auch Lesern aus unserem Umfeld unbekannt sind, ist Piotr Piotrowskis Buch Avangard im Schatten von Jalta. Die Kunst Mittelosteuropas im Zeitraum 1945-1989 ist eine faszinierende Darstellung der künstlerischen Produktion, die in Zeit und Raum entstanden ist und für die Entstehung der zeitgenössischen europäischen Kultur von zentraler Bedeutung ist.
Es werden zwei Exemplare angeboten