Oko cucka pa na mala vrata
Der Roman „Oko cucka pa na mala vrata“ von Hrvoj Šalković spielt in Zagreb. Eine Gruppe von Freunden plant einen Banküberfall.
Wir sprechen von klugen jungen Verlierern, deren Schicksal durch die Art und Weise, wie sie aufgewachsen sind, gut bestimmt ist. Im ideologischen Sinne ist das Rückgrat des Romans das Problem des Missbrauchs und der Vernachlässigung von Kindern in der Familie, im fiktionalen Sinne wird die Geschichte von einem Banküberfall und einer Fernliebe bestimmt.
Hrvoje Šalković schloss sein Studium des Journalismus an der Fakultät für Politikwissenschaften ab und ging anschließend für einige Wochen nach London, um seine Englischkenntnisse zu verbessern. Er blieb jedoch drei Jahre. Er schrieb sich für ein Postgraduiertenstudium an der University of Westminster ein, veröffentlichte dort mehrere wissenschaftliche Arbeiten und erlangte im Jahr 2000 seinen Master-Abschluss. Danach kehrte er nach Zagreb zurück und widmete sich intensiv dem Schreiben und Reisen.
Der Roman ist atemlos geschrieben, im bekannten Ton und Ausdruck von Šalković, mit einer Mischung aus sehr witzigen und äußerst emotionalen Teilen. Und während Šalkovićs bisherige Romane stark an die englische New Wave erinnern, mit Hornby an der Spitze, ist der Roman „Oko cucka pa na mala vrata“ an manchen Stellen schwieriger, melancholischer und emotionaler, an manchen Stellen aber auch mehr humorvoll. Es bringt alles mit, woran Šalković uns gewöhnt hat: viel Humor, Action, farbenfrohe Charaktere und die Portion Herz, die all das so gut schmeckt. Auf jeden Fall änderte Šalković den Kurs ein wenig.
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