
Hologrami straha
Slavenka Drakulićs erster Roman ist ein intimes Geständnis über das Drama, das die Autorin im Kampf gegen eine grausame Krankheit erlebt. Nach der Operation, die sie ins Leben zurückbringt, sieht sich die Autorin mit einer neuen Realität konfrontiert, die
Der Roman „Hologramme der Angst“ ist ein intimes und introspektives Geständnis einer Frau, die mit einer schweren Krankheit konfrontiert ist – einer Nierentransplantation. Durch Tagebucheinträge teilt die Erzählerin ihre Gedanken zum Körper, zur Identität und zur Angst vor dem Tod. Krankheit wird zur Metapher für Ohnmacht und Kontrollverlust, während eine Operation den Übergang zwischen altem und neuem Leben symbolisiert. Ein Gefühl der Angst und Entfremdung begleitet die Protagonistin, während sie sich ihren eigenen Ängsten, medizinischen Eingriffen und der Ungewissheit der Genesung stellt.
Drakulić analysiert gekonnt die psychologischen Aspekte der Krankheit und erkundet die Grenzen der menschlichen Ausdauer und Anpassungsfähigkeit. Der Roman ist nicht nur eine persönliche Geschichte, sondern auch eine universelle Meditation über die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz. Durch einen authentischen und emotionalen Stil gibt der Autor ein eindrucksvolles Zeugnis über den Kampf mit dem Tod, aber auch über das Bedürfnis nach Hoffnung und Überleben.
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