
Cvijeće u jesen
„Blumen im Herbst“ ist eine Novelle des slowenischen Schriftstellers Ivan Tavčar, die erstmals 1917 veröffentlicht wurde. Das Werk gehört zum slowenischen literarischen Realismus und gilt als eine der bedeutendsten Errungenschaften dieser Zeit.
Die Handlung handelt von Janez, einem erfolgreichen Anwalt aus Ljubljana, der, unzufrieden mit der Monotonie des Stadtlebens, beschließt, seinen Cousin auf dem Land zu besuchen. Dort lernt er Meta kennen, ein einfaches und fleißiges Dorfmädchen. Trotz der Unterschiede in Herkunft und Lebensstil entwickelt sich zwischen ihnen eine aufrichtige Liebe. Janez, verzaubert von der Schönheit der Natur und der Einfachheit des Dorflebens, beschließt, die Stadt zu verlassen und mit Meta ein neues Leben auf dem Land zu beginnen.
In dieser Geschichte untersucht Tavčar Themen wie den Konflikt zwischen städtischen und ländlichen Lebensstilen, Liebe, die soziale Barrieren überwindet, und den Lauf der Zeit. Der Titel „Blumen im Herbst“ symbolisiert die Schönheit und Liebe, die auch in späteren Lebensabschnitten erblüht, und betont, dass es nie zu spät ist, sich zu verändern und Glück zu finden.
Die Novelle wurde 1973 unter der Regie von Matjaž Klopčič mit Poldet Bibič und Milena Zupančič in den Hauptrollen verfilmt. Der Film hat die Essenz der Originalgeschichte beibehalten und zeigt die Schönheit der slowenischen Landschaft und die Universalität der Liebesgeschichte.
„Blumen im Herbst“ bleibt ein Dauerwerk der slowenischen Literatur und bietet den Lesern einen Einblick in die kulturellen und sozialen Aspekte Sloweniens zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie in die universellen Themen Liebe, Veränderung und Akzeptanz.
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