
Asja
Das Werk ist ein typisches Beispiel des russischen Realismus und behandelt die Themen Liebe, innerer Kampf und verpasste Gelegenheiten.
Der Erzähler, ein junger Russe aus einer Adelsfamilie, verbringt den Sommer in Deutschland, wo er ein ungewöhnliches Mädchen, Asya, und ihren Halbbruder Gagen kennenlernt. Asja ist temperamentvoll, witzig, aber auch wankelmütig und sensibel. Nach und nach entwickelt sich eine emotionale Nähe zwischen dem Erzähler und Asja, doch er ist unsicher, verschlossen und unfähig, seine Gefühle auszudrücken.
Asja offenbart ihm, dass sie ein Bastard ist, ein uneheliches Kind, was ihren Charakter und ihr Gefühl, nicht dazuzugehören, weiter prägt. Sie möchte, dass er ehrlich zugibt, was er fühlt – aber er tut es nicht. Aufgrund seiner Unentschlossenheit und Angst verpasst er die Gelegenheit, ihr seine Liebe zu gestehen.
Am Ende verlässt Asja mit Gagen den Wohnort und der Erzähler bleibt allein zurück, mit Bitterkeit und Bedauern über die verpasste Gelegenheit. Als er sich später an Asya erinnert, erkennt er, dass sie die einzige wahre Liebe in seinem Leben war – doch jetzt ist es zu spät.
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