
Zbogom oružje
Hemingways Roman „In einem andern Land“ (1929), der an der italienisch-österreichischen Front spielt, erzählt die Liebesgeschichte und die Kriegserlebnisse von Frederic Henry, einem amerikanischen Leutnant, der im Ersten Weltkrieg als Krankenwagenfahrer i
Frederic, ein junger, zynischer Soldat, lernt in einem Mailänder Krankenhaus die britische Krankenschwester Catherine Barkley kennen. Ihre Beziehung beginnt oberflächlich, entwickelt sich aber zu einer tiefen Liebe, als sie die Schrecken des Krieges erleben. Frederic wird verwundet und vorübergehend von der Front abgezogen, was ihre Beziehung vertieft. Catherine wird schwanger, und Frederic kehrt auf das Schlachtfeld zurück, wo er Chaos und moralischen Verfall erlebt, insbesondere während des Rückzugs der italienischen Armee bei Caporetto.
Nachdem er bei einer chaotischen Flucht beinahe von seinen eigenen Verbündeten hingerichtet worden wäre, desertiert Frederic, entschlossen, zu Catherine zurückzukehren. Sie finden Zuflucht in der neutralen Schweiz, wo sie versuchen, ein idyllisches Leben zu führen. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer – Catherine stirbt bei einer schwierigen Geburt zusammen mit ihrem Kind. Frederic, gebrochen, bleibt allein zurück und muss sich der tragischen Vergänglichkeit des Lebens stellen.
Der Roman ist bekannt für Hemingways minimalistischen Stil, realistische Dialoge und seine eindringliche Darstellung der Brutalität des Krieges und der Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen. Anhand einer Liebesgeschichte untersucht Hemingway die existenzielle Leere und sucht nach Sinn in einer von Verlust geprägten Welt.
Angeboten wird ein Exemplar