
Klara
Würde man ein Buch lesen, ohne den Namen des Autors zu kennen, würden die meisten wohl annehmen, dass es nur von einer Frau geschrieben worden sein kann. Die Art und Weise, wie die Autorin in die intime Welt des weiblichen Lebens eintaucht, ist auf gewiss
Der Roman „Klara“ des kroatischen Schriftstellers Miro Gavran erzählt die intime Geschichte einer jungen Frau aus Slawonien in der Ich-Perspektive. Ihr Tagebuch begleitet ihr Leben von der frühen Kindheit – idyllische Erinnerungen, familiäre Bindungen und erste Freuden – bis zum Alter von 34 Jahren (1995), einschließlich ihres Umzugs nach Zagreb zum Studium, Liebesbeziehungen und alltäglicher Kämpfe.
Die sensible Klara erlebt emotionale und familiäre Krisen: Verluste, Fehler und die Suche nach Sinn im Chaos des Lebens. Gavran zeichnet ein meisterhaftes Bild der weiblichen Psyche und verknüpft den Alltag voller unentdeckter Wunder mit tiefgründigen Themen – dem Gleichgewicht zwischen Freude und Trauer, der Notwendigkeit von Fehlern für die persönliche Entwicklung und der Flucht in die Spiritualität. Durch Meditation, Aura und Energie findet Klara inneren Frieden, muss sich aber auch der Realität männlicher Beziehungen und dem gesellschaftlichen Druck stellen.
Der Roman mahnt: Das Leben ist kein Plan, sondern ein Wirbelwind des Unerwarteten, in dem Bücher keine Perfektion bringen, sondern helfen, es zu verstehen. Für seine Überzeugungskraft und sein Einfühlungsvermögen in die Welt der Frauen wurde er gelobt und eroberte die Herzen des Publikums in Kroatien und im Ausland.
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