
Rabih Alameddine
Dies ist eine tiefgründige, philosophische und urkomisch charmante Geschichte über den Krieg, den Erinnerung und Vergessen jeden Tag in unserem Leben führen.
Im Laufe einer Nacht im Wartezimmer einer psychiatrischen Klinik begleitet „Der Engel der Geschichte“ den aus dem Jemen stammenden Dichter Jacob, während er seine Vergangenheit Revue passieren lässt: seine frühe Kindheit mit seiner Mutter in einem ägyptischen Bordell, seine Jugend unter der Schirmherrschaft seines wohlhabenden Vaters und all das, was er als schwuler Araber in San Francisco auf dem Höhepunkt der AIDS-Epidemie erlebte. Über ihm schwebt die Präsenz des unverschämten Satans, der Jacob mit ätzenden Bemerkungen zwingt, sich an seine schmerzhafte Vergangenheit zu erinnern, und des düsteren, eisigen Todes, der ihn drängt, zu vergessen und das Leben aufzugeben … doch Jacob wird auch von vierzehn Heiligen beschützt. Von Kairo und Beirut über Sanaa und Stockholm bis nach San Francisco zeichnet Alameddine ein provokantes philosophisches Porträt eines brillanten Geistes in der Krise.
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