
Katarina Mediči
„Catherine de‘ Medici“ (1965) von Ivo Luzzatti ist ein detaillierter Bericht über das Leben von Katharina von Medici (1519–1589), einer florentinischen Adligen und französischen Königin, die für ihre politische Macht während der Religionskriege in Frankre
Das Buch, Teil der Reihe „Königinnen – Sie beherrschten die Welt“, verfolgt ihr Leben von ihrer Kindheit im Italien der Renaissance über ihre Heirat mit Heinrich II. von Frankreich bis hin zu ihrer Rolle als Regentin und Mutter dreier Könige (Franz II., Karl IX. und Heinrich III.). Luzzatti porträtiert Katharina als komplexe Figur: eine intelligente, pragmatische und umstrittene Herrscherin, die inmitten des Konflikts zwischen Katholiken und Hugenotten die Monarchie zu bewahren suchte.
Der Roman untersucht ihre Beteiligung an Ereignissen wie der Bartholomäusnacht (1572), an der sie beschuldigt wurde, das Massaker an Protestanten organisiert zu haben. Luzzatti zeichnet jedoch eine differenziertere Sicht auf ihre Rolle. Durch diplomatische Intrigen, die Heirat ihrer Töchter und Allianzen balancierte Katharina zwischen den Fraktionen und stieß aufgrund ihrer italienischen Abstammung oft auf Misstrauen.
Das Buch beleuchtet ihr kulturelles Erbe, darunter ihre Förderung von Kunst und Architektur, und ihre Fähigkeit, in einer männerdominierten Welt der Politik zu überleben. Luzzattis Stil verbindet historische Genauigkeit mit erzählerischer Lebendigkeit und schafft so das Porträt einer Frau, deren Stärke und Kontroverse die französische Geschichte geprägt haben.
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