
Čovjek za sebe - Istraživanje o psihologiji etike
In dem Buch „Der Mensch für sich“ entwickelt Erich Fromm die Idee einer humanistischen Ethik im Gegensatz zur autoritären und relativistischen Ethik.
Fromm nähert sich dem Problem durch eine Kombination aus Psychoanalyse, Philosophie und Soziologie und behauptet, dass Moral nicht auf externen Autoritäten (Gott, Gesellschaft, Tradition) basieren sollte, sondern auf der inneren Natur des Menschen. Ethik entsteht nicht durch Gebote, sondern durch das Streben des Menschen, ein voll entwickelter, authentischer Mensch zu werden.
Laut Fromm ist der Mensch von Natur aus weder gut noch böse, sondern ein Potenzial, das sich in Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedingungen entwickelt. In einer gesunden Gesellschaft beruht ethisches Verhalten auf Liebe, Vernunft und einer produktiven Orientierung – der Fähigkeit, im Einklang mit sich selbst und anderen zu lieben, zu schaffen und zu handeln. Im Gegensatz dazu entwickeln Menschen in repressiven oder entfremdenden Gesellschaften häufig destruktive und unethische Verhaltensmuster.
Fromm kritisiert insbesondere das autoritäre Gewissen – ein Schuldgefühl, das auf der Angst vor Bestrafung beruht – und plädiert für die Entwicklung eines humanistischen Gewissens, das aus dem Bewusstsein des eigenen Wachstums und dem Handeln im Einklang mit der eigenen inneren Wahrheit entsteht. Ethik ist seiner Meinung nach ein notwendiger Bestandteil der geistigen und emotionalen Gesundheit.
Zusammenfassend fordert „Der Mensch für sich selbst“ die Schaffung einer Gesellschaft, die individuelle Freiheit, Liebe und Verantwortung als Grundlagen wahrer Ethik unterstützt.
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