
Autoritet i porodica
In „Autorität und Familie“ analysiert Erich Fromm den Wandel von Autorität und Familie in der modernen Gesellschaft. Das Vorwort wurde von Gvozden Flego geschrieben, und das Buch enthält auch die Studie „Revolutionärer Charakter“.
Aus psychoanalytischer und soziologischer Perspektive untersucht Fromm, wie sich traditionelle Formen der Autorität – patriarchalisch und hierarchisch – mit der Entwicklung des Kapitalismus, der Aufklärung und der Demokratie allmählich verändern. Autorität in der Familie ist nicht mehr selbstverständlich oder bedingungslos; Statt auferlegtem Gehorsam wird zunehmend Wert auf Eigenverantwortung und gleichberechtigtere Beziehungen gelegt.
Fromm unterscheidet zwischen rationaler und irrationaler Autorität: Die rationale fördert die Entwicklung und Freiheit des Einzelnen, während die irrationale Autorität bedingungslosen Gehorsam verlangt. In diesem Zusammenhang wird die Familie zu einer Schlüsselinstitution für die Vermittlung sozialer Werte, in der die Beziehung des Kindes zu Autoritäten und der Gesellschaft geprägt wird. Die traditionelle Familie als Grundlage autoritärer Strukturen verändert sich in der modernen Gesellschaft und verliert ihre ursprüngliche Rolle.
Veränderungen der Wirtschafts- und Sozialstruktur – insbesondere hinsichtlich der Rolle der Frau, der Urbanisierung und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit – tragen zur Schwächung der patriarchalischen Macht bei. Fromm betont, dass die gesunde Entwicklung der Gesellschaft eine kritische Auseinandersetzung mit Autoritäten, das Vertrauen auf Vernunft und ethische Werte sowie die Entwicklung eines autonomen Individuums erfordert.
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