
Depresija
Basierend auf seinen Erfahrungen mit Patienten wie Ruth, die trotz eines stabilen Lebens jahrelang an chronischer Depression litt, zeigt Hauck, wie Depressionen durch die Veränderung irrationaler Überzeugungen dauerhaft überwunden werden können.
Das Buch ist in fünf Kapitel gegliedert:
Ein neuer Ansatz zur Depression: Hauck beschreibt seinen Wechsel von der Psychoanalyse hin zu praktischen Ratschlägen. Depressionen verlaufen zyklisch: Man verurteilt sich selbst und beeinflusst dann andere, was den Zustand verschlimmert.
Selbstvorwürfe: Die Hauptursache – harsche Selbstkritik, die zu Gefühlen der Wertlosigkeit führt. Hauck unterscheidet zwischen einem Fehler („Ich bin schuldig“) und Selbstverletzung („Ich bin wertlos“). Gründe gegen Selbstvorwürfe: Dummheit, Unwissenheit oder emotionale Störungen.
Emotionale Probleme: Depressionen entstehen durch Gedanken (ABC-Modell: A – Schicksal, B – Überzeugungen, C – Konsequenzen), nicht durch Ereignisse. Irrationale Vorstellungen wie „Ich muss perfekt sein“ oder „Schlechte Menschen verdienen es zu leiden“ verursachen die Störungen.
Selbstmitleid: Eine weitere Hauptursache, die mit Unreife und Manipulation zusammenhängt. Zwei irrationale Gedanken: „Es muss alles nach meinem Willen laufen“ und „Wenn nicht, ist es eine Katastrophe.“ Der Unterschied: Traurigkeit ist normal, Tragik wird übertrieben. Tipp: Akzeptieren Sie die Ungerechtigkeiten des Lebens als normal und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche (Essen, Unterkunft).
Mitgefühl für andere: Zu viel Empathie kann Depressionen auslösen, z. B. Schuldgefühle, weil man nicht gleichermaßen für das Leid anderer mitfühlt (z. B. beim Schicksal eines Autos oder bei sozialen Problemen).
Hauck macht Hoffnung: Depression ist kein Schicksal, sondern ein sich verändernder Zustand. Das Buch ist ein praktischer Leitfaden zur Selbsthilfe und zur Hilfe für andere. Es betont, dass das Leben voller Frustrationen ist, emotionale Störungen diese jedoch verstärken – Rationalität beruhigt sie.
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