
Braća Karamazovi
„Die Brüder Karamasow“ ist das letzte Buch des russischen Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Er verbrachte fast zwei Jahre mit dem Schreiben von „Die Brüder Karamasow“, das erstmals als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift „Russische Zeitu
Dostojewskis epischer Roman über Glauben, Moral und Familienkonflikte. Die Handlung folgt der Familie Karamasow – Vater Fjodor, ein gieriger und unmoralischer Gutsbesitzer, und seinen Söhnen: Dmitri, leidenschaftlich und impulsiv; Iwan, ein rationaler Atheist; Aljoscha, ein frommer Mönch; und Smerdjakow, ein unehelicher Sohn und manipulativer Diener.
Die zentrale Handlung dreht sich um Konflikte um Geld und Liebe. Dmitri, verliebt in Gruschenka, gerät mit seinem Vater aneinander, der sie ebenfalls begehrt. Diese Rivalitäten führen zu tragischen Ereignissen, darunter dem Mord an Fjodor, dessen Dmitri angeklagt wird. Der Roman untersucht Schuld, Gerechtigkeit und moralische Verantwortung, während die Brüder ihre eigenen inneren Konflikte austragen. Iwans intellektueller Nihilismus und seine Gespräche mit dem Teufel offenbaren seine spirituelle Krise, während Aljoscha, ein Symbol des Glaubens, versucht, seine Familie zu versöhnen und dem Leiden einen Sinn zu geben.
Dostojewski wirft philosophische Dilemmata auf: den freien Willen, die Existenz Gottes und die Natur des Bösen. Das Kapitel „Der Großinquisitor“, in dem Iwan sein Gleichnis vorstellt, ist entscheidend für die Diskussion über Glauben und Autorität. Der Roman beschäftigt sich auch mit kindlicher Unschuld, insbesondere durch die Geschichte Iljuschas, dessen Tod Aljoscha tief trifft.
Das Buch besteht aus zwei Bänden.
Angeboten wird ein Exemplar.

