
Sašenjka
Winter 1916, St. Petersburg. Schnee weht durch die Straßen, und die sechzehnjährige Sasha Zeitlin, die Tochter eines wohlhabenden jüdischen Bankiers, geht einem Schicksal entgegen, das sie ins Herz der Revolution führen wird ... Ein fesselnder Roman über
Saschenka wuchs in Luxus auf, war aber einsam. Unter dem Einfluss ihres Onkels Mendel, eines bolschewistischen Verschwörers, schloss sie sich dem kommunistischen Untergrund an. Während ihre Mutter dekadente Partys mit Rasputin feiert, riskiert Saschenka alles für die Ideale der Gerechtigkeit und wird in ein gefährliches Spiel aus Verschwörung und Verführung hineingezogen. Die Verhaftung vor dem Smolny-Institut ist nur der Anfang ihrer turbulenten Reise.
Zwanzig Jahre später, im Russland Stalins des Jahres 1939, ist Saschenka Zeitschriftenredakteurin, Ehefrau eines hochrangigen Parteifunktionärs und Mutter zweier Kinder, Rosa und Karl. Parteitreu hält sie sich für unantastbar. Doch ihr Herz verrät sie: Sie beginnt eine leidenschaftliche, verbotene Liebesaffäre mit dem Schriftsteller Benja. Die Folgen sind unmittelbar – in einer Welt des Terrors, in der der KGB dem kleinsten Verdacht nachjagt, geraten Saschenka und ihre Familie in einen Strudel aus Verrat und Terror. Vor der unmöglichen Entscheidung – sich selbst oder ihre Kinder zu retten – trifft Saschenka eine verheerende Entscheidung.
1993 durchforstet die junge Historikerin Katinka im Auftrag eines russischen Oligarchen geheime Archive, um Saschenkas Schicksal aufzudecken. Sie entdeckt eine erschütternde Geschichte von Liebe, Aufopferung und stalinistischem Terror, deren Wahrheit erst auf der letzten Seite ans Licht kommt. Montefiore, ein Meister historischer Details, webt eine epische Saga über das Russland des 20. Jahrhunderts, in der Idealismus unter der Last politischer Grausamkeit zerbricht und die Liebe zum tragischen Opfer der Geschichte wird.
Es werden zwei Exemplare angeboten