Ljudi-miševi
Das Buch „Mäusemenschen“ von Manuel Leguineche und Jesús Torbad ist ein äußerst eindrucksvolles Zeugnis über menschliche Schicksale während und nach dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939).
Die Arbeit untersucht die Schicksale von Menschen, die, um der Repression des Franco-Regimes zu entgehen, gezwungen waren, jahrelang in extremer Isolation zu leben – versteckt in Kellern, Höhlen, Geheimräumen oder anderen Verstecken. Diese Menschen, oft „Topos“ (was wörtlich „Maulwurf“ bedeutet) genannt, wurden unter dem repressiven Regime zum Symbol des Widerstands und der anhaltenden Angst.
Das Buch basiert auf wahren Geschichten von Menschen, die jahrzehntelang untergetaucht waren und oft von ihren Familien und der Gesellschaft getrennt waren. Es enthält dokumentarische Elemente und tiefe psychologische Einblicke und untersucht gleichzeitig das politische Klima dieser Zeit. Die Autoren liefern nicht nur historische Fakten, sondern auch emotionale Geschichten, die den Leser mit den Leiden dieser „Mäusemenschen“ verbinden.
Der Spanische Bürgerkrieg hinterließ tiefe gesellschaftliche Spaltungen. Nach dem Sieg der Nationalisten Francos drohten vielen Republikanern und Regimegegnern Verfolgung, Inhaftierung und Hinrichtung. Wer nicht floh, musste sich oft verstecken, um zu überleben. Es sind diese „Menschenmäuse“, die die Schattenseiten der spanischen Geschichte und den Kampf ums Überleben veranschaulichen.
Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der historischen und persönlichen Dimensionen der Repression und hat sich bei Historikern und Fans dokumentarischer Literatur großes Ansehen erworben.
Angeboten wird ein Exemplar
- Leichte Beschädigung der Abdeckung