U glib - iz velegradskog podzemlja
Antiquität

U glib - iz velegradskog podzemlja

Vjenceslav Novak

„U glib – iz Velegradsko podzemlje“ ist eine 1905 von Vjenceslav Novak veröffentlichte soziale Kurzgeschichte, die eindringlich die Probleme der Arbeiterklasse in Zagreb an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert schildert.

Im Laufe der Geschichte beschäftigt sich der Autor mit den Themen Armut, Vorurteilen gegenüber den Armen und dem Problem der Trunkenheit, das eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der Handlung spielt. Wie in vielen Werken Novaks ist auch hier ein ausgeprägtes soziales Thema präsent.

Novak, der selbst ein hartes Leben kannte, zeigt den Alltag von Menschen, die kaum über die Runden kommen und gleichzeitig mit den Vorurteilen höherer Gesellschaftsschichten kämpfen. Anhand der Figur Mikina kritisiert der Autor die Haltung der Reichen gegenüber den Armen und stellt sie als eine Schande dar, die vermieden werden sollte. Diese Symbolik kommt in Mikas Wohnung zum Ausdruck, die als düsterer Raum beschrieben wird, der die Isolation und Abneigung der Oberschicht gegenüber den Armen widerspiegelt.

In der Geschichte spürt man das tiefe Leid armer Familien, Studenten und Arbeiter, die mit den Nöten des Lebens zu kämpfen haben. Ihr Schicksal ist oft von Hilflosigkeit geprägt, während die Wohlhabenderen im Überfluss schwimmen. Novak konzentriert sich auf Charaktere, die trotz ihrer Güte in den Fesseln sozialer Ungerechtigkeit gefangen sind. Zu den Problemen, mit denen sie konfrontiert sind, gehören Trunkenheit und Würdeverlust, wie man am Beispiel des betrunkenen Slowaken oder des kranken Štef sehen kann, deren Schicksale die Ausweglosigkeit der Lage verdeutlichen.

Novaks Kurzgeschichte lässt sich mit den Werken großer Autoren wie Fjodor Michailowitsch Dostojewski vergleichen, der sich ebenfalls mit den Themen Armut und soziale Ungerechtigkeit beschäftigt. Bei Dostojewski sehen wir anhand der Figur Raskolnikow eine tiefgreifende psychologische Auseinandersetzung mit moralischen Dilemmata, die sich aus existenziellen Krisen ergeben. Ebenso sind Novaks Charaktere wie Mika und Jankić mit schwierigen Lebensumständen und inneren Konflikten konfrontiert, was ihren Kampf emotional kraftvoll und relevant macht.

Editor
Zlatko Milković
Titelseite
Aleks Marks
Maße
11 x 8 cm
Seitenzahl
125
Verlag
Minerva nakladna knjižara, Zagreb, 1941.
 
Latein Schrift. Taschenbuch.
Sprache: Kroatisch.

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