
Kodovi identiteta
Der Diskurs von Leonida Kovač ist explizit und direkt, fast körperlich. Es füllt und stört den Raum. Ihre Theorie imitiert die Arbeit des Performativen, sie ist aktiv. Es findet zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem Ort der Äußerung statt.
Der Diskurs von Leonida Kovač basiert auf dem Erbe der poststrukturalistischen transgressiven Textproduktion: Lacan, Foucault, Kristeva, Deleuze, Guattari, Baudrillard und viele andere. Der Einfluss der slowenischen Lacan-Theorie und des psychoanalytischen Interesses an sozialer Performativität ist unbestreitbar.
Wenn er sich dem Künstler (Subjekt/Objekt) nähert, beobachtet er ihn durch die kontextuellen Möglichkeiten der Verdoppelung, Verdeckung und Herstellung von Identität. Ein Werk ist etwas, das als Symptom fungiert: eine demonstrative kritische Erscheinung (ungezwungen) der Ordnung der Realität, des Symbolischen und des Imaginären. Deshalb kehrt sie in den postmodernen Diskurs auf die Ausdrucksweise der Avantgarde, der Politik und der exzessiven Realität zurück: Subversion, Bewegung des Kapitals, Machtposition, Veränderung der Wahrnehmung, Überschreitung, symbolisches System, usurpierte Realität, Abschweifungen, Rahmung, unmöglich...
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