
Gospodarstvo Osijeka 1196. – 1996.
Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung von Osijek über acht Jahrhunderte. Das Werk basiert auf historischen Quellen und wissenschaftlichen Analysen und bietet Einblick in die wirtschaftlichen Bedingungen vom Mitte
Das Buch beginnt mit den frühesten Aufzeichnungen Osijeks aus dem Jahr 1196 und beschreibt dessen Stellung als Handels- und Handwerkszentrum an wichtigen Verkehrswegen entlang der Donau. Der Autor geht detailliert auf die Zeit unter ungarischer, osmanischer und habsburgischer Herrschaft ein und betont die Bedeutung von Landwirtschaft, Handel und Handwerk. Besonderes Augenmerk gilt dem 18. und 19. Jahrhundert, als Osijek durch die Entwicklung der Industrie, insbesondere der Textil-, Lebensmittel- und Metallindustrie, zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum wurde. Đidara betont die Rolle der Infrastruktur, wie beispielsweise des Baus einer Eisenbahn und eines Hafens, bei der Modernisierung der Stadt.
Im 20. Jahrhundert behandelt das Buch die wirtschaftlichen Herausforderungen während der Weltkriege, der sozialistischen Zeit und der Transformation nach der Unabhängigkeit Kroatiens. Insbesondere analysiert es die industrielle Entwicklung in Jugoslawien und die Auswirkungen des Krieges von 1991 bis 1995 auf die Wirtschaft Osijeks. Đidara erörtert zudem das Potenzial für zukünftige Entwicklungen, darunter Tourismus und Landwirtschaft.
Das Buch ist chronologisch aufgebaut und legt den Schwerpunkt auf empirische Daten, Statistiken und Archivquellen. Damit ist es eine wertvolle Ressource für Historiker und Ökonomen. Obwohl der Schwerpunkt auf Osijek liegt, bietet das Werk Einblicke in den weiteren regionalen Kontext Ostkroatiens. Der Stil ist wissenschaftlich, aber dennoch zugänglich, mit dem Ziel, das historische Gedächtnis der Stadt zu bewahren.
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