
Mirni Amerikanac
Der stille Amerikaner (1955) spielt im Vietnam der 1950er Jahre, während des französischen Kolonialkriegs gegen die Aufständischen. In der Atmosphäre Saigons erschafft Greene eine spannende Geschichte über Liebe und politische Intrigen, die den Vietnamkri
Die Geschichte handelt von Thomas Fowler, einem zynischen britischen Journalisten in Saigon, der über den Krieg berichtet, aber tieferes politisches Engagement meidet. Sein Leben, geprägt von einer Liebesaffäre mit der jungen Vietnamesin Phuong, wird durch die Ankunft von Alden Pyle, einem scheinbar naiven und idealistischen Amerikaner, kompliziert.
Pyle, der für die American Economic Mission arbeitet, ist in Wirklichkeit ein CIA-Agent, der die antikommunistische „Dritte Macht“ unter General Thé unterstützt. Sein Idealismus und sein Glaube an die Verbreitung der Demokratie führen zu tragischen Folgen, darunter Bombenanschläge, bei denen Zivilisten getötet werden. Fowler, obwohl distanziert, engagiert sich zunehmend, als Pyle Interesse an Phuong entwickelt, wodurch eine Dreiecksbeziehung entsteht. Fowlers Neutralität bröckelt langsam, als er Pyles gefährliche Aktivitäten entdeckt, was in seinem moralischen Dilemma gipfelt: Soll er eingreifen und Pyle stoppen?
Der Roman behandelt Themen wie Kolonialismus, amerikanischen Interventionismus und moralische Ambiguität. Greene kritisiert naiven Idealismus und seine verheerenden Folgen, während Fowlers Selbstbeobachtung den Konflikt zwischen persönlichen Wünschen und Verantwortung offenbart.
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