
U Kordiljerima
In den Kordilleren (1894) ist ein Abenteuerroman, eine Fortsetzung von Am Rio de la Plata, Teil von Mays Südamerika-Zyklus. Das Buch verfolgt Abenteuer in Argentinien während der Revolutionen und betont Themen wie Gerechtigkeit, Vergebung und den Kampf mi
In der Wildnis des Gran Chaco in Argentinien, wo der Wind das Flüstern der Wüste herüberträgt, beginnen unsere Reisenden, geleitet von Mut und Gerechtigkeit, eine gefährliche Mission. Pena, eine edle Seele, sucht Rettung für die Siedlerfamilien vor den rauen Aripons, während der namenlose Erzähler, geschickt im Umgang mit Schwert und Herz, Geronimo Sabuco, den bösen Banditen Sendador, gefangen nimmt. Heimlich befreit er ihn von seinen Ketten, doch Verrat breitet sich aus wie giftiges Unkraut: Sabuco, bösartig und hinterlistig, greift eine Gruppe Indianer an und fängt sie in einem Netz der Gefangenschaft.
Die Flucht wird zu einem Tanz mit dem Tod – sie retten den Alten Desierto vor Yern, Sabucos blutrünstigem Schwiegersohn, und befreien die Gefangenen von der magischen Isleta del Circulo an der Laguna de Carapa, wo sie die Geheimnisse verlorener Seelen flüstern. Die Suche führt sie tief in die Pampa de Salinas, eine salzige Wüste, in der die Sonne wie eine Schlange beißt. Dort wirft Gomarra, verbittert und unerbittlich, Sabuco in eine tiefe Grube, doch der Erzähler, von Barmherzigkeit geleitet, reicht ihm die rettende Hand.
Doch das Schicksal schlägt grausam zu: Sabucos Sohn, jung und unglücklich, bricht durch das Eis der salzigen Wüste und verliert die heiligen Quipus – die verknoteten Aufzeichnungen seiner Vorfahren. In der Qual der Reue seines Vaters, aus der Tiefe gerettet, flüstert Sabuco Entschuldigungen, doch seine Wunden tragen ihn in die Umarmung des Todes und bringen die endgültige Gerechtigkeit. In diesem Tanz aus Rache und Vergebung setzen die Reisenden ihren Weg fort, die Narben eines Abenteuers durch die Kordilleren tragend, wo Herzen in der Wildnis baden und Gerechtigkeit aus der Asche erblüht.
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