
Sunce: biografija
Der britische Astronom und Journalist David Whitehouse erschafft in seinem Buch „Die Sonne: Eine Biografie“ eine lebendige „Biografie“ unseres Sterns, indem er Geschichte, Mythos und Wissenschaft zu einer Reise von der Entstehung der Sonne bis zu ihrem en
Das Buch ist kein trockenes Lehrbuch, sondern eine Geschichte voller Abenteuer: von den alten Zivilisationen, die die Sonne als Gott verehrten (Ägypter, Maya, Azteken), über mittelalterliche Ketzer bis hin zu modernen Entdeckern wie Kepler und Newton.
Whitehouse führt den Leser durch die Anatomie der Sonne: einen höllisch heißen Kern mit 15 Millionen Grad, eine Korona, die millionenfach heißer ist als die Oberfläche, Sonnenflecken, die magnetischen Gewitterwolken ähneln, und Sonnenwinde, die die Polarlichter formen. Er beschreibt, wie die Sonne vor 4,6 Milliarden Jahren aus einer Gaswolke entstand, wie sie durch Photosynthese und Klima das Leben auf der Erde erhält, aber auch mit Ausbrüchen droht, die Elektronik zerstören könnten. Geschichten von Pionieren – von Galle, der bei der Sonnenbeobachtung sein Augenlicht verlor, bis hin zu Missionen wie dem SOHO-Satelliten – machen das Buch spannend wie Science-Fiction.
Die Themen sind tiefgründig: die Sonne als Quelle von Leben und Tod, Mythen, die die Sehnsucht der Menschheit widerspiegeln, und eine Zukunft, in der sie sich in fünf Milliarden Jahren zu einem Roten Riesen aufblähen und die Erde verschlingen wird. Whitehouses Stil – lebendig, verständlich und voller interessanter Fakten – macht komplexe Astrophysik spannend und ist ideal für Wissenschafts- und Geschichtsbegeisterte. Als Biografie erinnert uns das Buch daran: Die Sonne ist nicht nur ein Stern, sondern das Herz unseres Universums.
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