
Sudbonosni podvig Jugoslavije: Podsjećanje na historijsko NE staljinizmu, događaj koji je opredijelio budućnost Jugoslavije
Das Buch von Raif Dizdarević, einem der letzten noch lebenden Akteure der jugoslawischen Diplomatie, präsentiert seine Rekonstruktion des schicksalhaftesten Moments im Nachkriegsjugoslawien – den Bruch mit Stalin und dem Informbüro in den Jahren 1948–1953
Der Autor beschreibt detailliert die Entstehung des Konflikts: von den ersten Meinungsverschiedenheiten 1945–1947 (Militärhilfe, Balkanföderation, Triest-Frage) bis zum Schlussbrief des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Jugoslawiens vom 27. März 1948 und der Resolution des Informbüros (28. Juni 1948). Er hebt insbesondere den internen Machtkampf in der Führung der Kommunistischen Partei Jugoslawiens hervor: wie Tito zusammen mit Kardelj, Đilas und Ranković beschloss, sich Stalin nicht zu unterwerfen, obwohl die UdSSR Befreier und wichtigster Unterstützer war.
Der Hauptteil des Buches schildert die dramatischen Ereignisse der Jahre 1948–1949:
– massiver Druck des Ostblocks (Wirtschaftsblockade, Abzug von Experten, Grenzzwischenfälle)
– Verhaftungen und Prozesse gegen Mitglieder der Ibe (Dizdarević liefert neue Daten zur Opferzahl und zu Folter auf Goli Otok)
– geheime Verhandlungen mit den Amerikanern und Briten (erste Kontakte über Robert Joyce und die jugoslawische Botschaft in London)
– Entstehung der Doktrin des „Dritten Weges“ und des Gesetzes über die Selbstverwaltung (1950) als Reaktion auf den sowjetischen Staatsinterventionismus
Dizdarević argumentiert, dass Stalins „Nein“ entscheidend für das Überleben Jugoslawiens war: Ohne diesen Schritt wäre das Land wie Ungarn oder Bulgarien zu einer sowjetischen Provinz geworden. Das Buch schließt mit der Feststellung, dass diese Entscheidung zwar Blockfreiheit und relative Freiheit ermöglichte, aber auch ein anhaltendes Trauma der Repression gegen die eigene Bevölkerung verursachte.
Der persönliche Ton, die bisher unveröffentlichten Dokumente und Zeugenaussagen machen das Buch nach den Memoiren von Đilas und Dedier zum umfassendsten Bericht über die damaligen Verhältnisse in der Bevölkerung.
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