
Knjiga odlazaka
Die Autobiografie eines Vagabunden, eine Art Bildungsroman, in dem sich typisch melancholische Balkanfantasien mit erschütternden und klaren Reflexionen über das Exil verweben.
In der literarischen Tradition von Cortázar (erstaunliche Erfindungsgabe, meisterhafte Metaphern), Perec (eine Vorliebe für Listen und Inventare), Fante oder Bukowski (Einfühlungsvermögen für die Schwachen und Ausgegrenzten, die Exzentriker und Einsamen – sowie eine Vorliebe für Hochprozentiges) spricht Čolić auf anregende Weise über das Gefühl der Verlassenheit von Migranten. Während er Institutionen, Verwaltung, Psychiater, Schriftsteller und Frauen – die zwar eine wichtige Rolle im Buch spielen, aber statt Glück nur Frustration und Sehnsucht hervorrufen – in den Blick nimmt, spiegelt seine Erzählung die hoffnungslose innere Suche derer wider, die niemals wirklich ein Zuhause finden werden.
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