Jean-Paul Sartre

Jean-Paul Sartre (1905–1980) war ein französischer Philosoph, Schriftsteller, Dramatiker und politischer Aktivist, der bedeutendste Vertreter des Existentialismus und eine der Schlüsselfiguren des 20. Jahrhunderts. Er studierte Philosophie an der École Normale Supérieure in Paris, wo er seine langjährige Partnerin und intellektuelle Weggefährtin Simone de Beauvoir kennenlernte.

Sartres Philosophie betont Freiheit, individuelle Verantwortung und die Absurdität der menschlichen Existenz. Sein bekanntestes philosophisches Werk ist „Das Sein und das Nichts“ (1943), in dem er die Begriffe „Fürsichsein“ und „Nichts“ als zentrale Aspekte des menschlichen Bewusstseins entwickelt. Neben der Philosophie beschäftigte er sich auch mit Literatur – sein Roman „Der Ekel“ und das Theaterstück „Hinter verschlossenen Türen“ spiegeln seine philosophischen Ideen anhand von Charakteren wider, die mit ihren eigenen Entscheidungen und den Konsequenzen konfrontiert sind.

Politisch engagierte er sich vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, als er bürgerliche Werte ablehnte und linke Bewegungen unterstützte. Im Jahr 1964 lehnte Sartre den Nobelpreis für Literatur ab, da er der Ansicht war, dass die institutionelle Anerkennung die Freiheit des Schriftstellers beeinträchtige.

Sein Einfluss erstreckte sich auf viele Disziplinen – Philosophie, Literatur, Psychologie und Politik. Er starb 1980 in Paris und hinterließ einen starken Eindruck im modernen Denken.


Titel im Angebot

Filozofski spisi

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Jean-Paul Sartre
Nolit, 1981.
Serbisch. Latein Schrift. Fester Einband mit Schutzumschlag.
8,56
Portreti

Portreti

Jean-Paul Sartre
Nolit, 1981.
Kroatisch. Latein Schrift. Fester Einband mit Schutzumschlag.
8,74
Zid

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Jean-Paul Sartre
Rad, 1964.
Serbisch. Latein Schrift. Taschenbuch.
2,64