
Čarobnjak iz Oza
Um nach Hause zurückzukehren, macht sich Dorothy auf eine Reise in die Smaragdstadt, die Heimat des mächtigen Zauberers von Oz, des Einzigen, von dem sie glaubt, dass er ihr helfen kann. Auf dieser Reise wird sie von drei ungewöhnlichen Freunden begleitet: der Vogelscheuche, die Verstand will, dem Blechmann, der ein Herz sucht, und dem feigen Löwen, der sich nach Mut sehnt. Jeder von ihnen glaubt, dass der Zauberer ihnen geben kann, was ihnen fehlt. Gemeinsam müssen sie zahlreiche Prüfungen und Hindernisse überwinden und lernen dabei eine wichtige Lektion fürs Leben: Sie tragen das, wonach sie suchen, bereits in sich.
Als sie schließlich die Smaragdstadt erreichen, entdecken sie, dass der Zauberer kein wundersames Wesen ist, sondern ein gewöhnlicher Mann, der Tricks und Illusionen nutzt, um den Anschein von Macht zu erwecken. Doch mit seiner Hilfe gelangt jeder der Helden zur Selbsterkenntnis. Dorothy findet mit Hilfe magischer Schuhe den Weg nach Hause und erkennt, dass es „zu Hause nichts Schöneres gibt“.
„Der Zauberer von Oz“ ist eine wundervolle Geschichte, die der Autor selbst als modernes Märchen einstuft. Wir müssen uns sofort vor Augen führen, dass das Adjektiv „modern“ in diesem Zusammenhang sehr gut zu diesem Märchen passt, denn obwohl seit seiner Veröffentlichung mehr als hundert Jahre vergangen sind, hat es dieses Adjektiv damals und auch heute noch stolz bewahrt. Zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung unterschied es sich nämlich in vielerlei Hinsicht von den Märchen der damaligen Autoren, etwa der Brüder Grimm und Charles Perrault.
Als der Autor das Märchen schrieb, glaubte er, dass die moderne Zeit auf der Suche nach neuen, wundersamen Geschichten sei, die Kindern Freude bereiten würden und in denen weder Geister noch Feen oder andere gruselige Ereignisse vorkommen würden. Er wollte die Kinder unterhalten und ihnen stets Freude bereiten, ohne dass die Traurigkeit zu kurz kam. Dies erklärte er auch im Vorwort zum Buch „Der Zauberer von Oz“.
Weitere Exemplare sind verfügbar