
O seksualnoj teoriji / Totem i tabu
„Diese drei Diskussionen der Sexualtheorie können nicht mehr enthalten als das, was die Psychoanalyse zulässt oder zu akzeptieren zwingt. Es ist daher ausgeschlossen, dass diese Diskussionen zu einer Theorie der Sexualität erweitert werden können ...“
Aufgrund der Verbreitung perverser Tendenzen wurde Freud die Vorstellung auferlegt, dass die Prädestination für Perversionen tatsächlich ein ursprüngliches und universelles Merkmal des menschlichen Sexualtriebs sei. Er glaubte, diese ursprüngliche Prädestination schon in der Kindheit begründen zu können. Zu den Kräften, die die Ausrichtung des Sexualtriebs bestimmen, zählte er Scham, Abscheu, Mitgefühl und soziale Konstruktionen von Moral und Autorität. So erkennt er in jeder Abweichung vom normalen Sexualleben eine Entwicklungshemmung und ein Zurückbleiben in den Entwicklungsstadien der Kindheit.
„Es waren einmal verbannte Brüder, die sich vereinten, ihren Vater töteten und ihn aßen und so die Horde des Vaters vernichteten.“ Genau so fasst Freud den großen wissenschaftlichen Mythos zusammen, den er selbst erfunden hat, um die Entstehung der zivilisierten Menschheit zu erklären. Basierend auf anthropologischem, sprachlichem und klinischem Material versucht Freud, die kollektive Psychologie mit Hilfe der Psychoanalyse zu erklären. Der primitive Mensch, das Kind und der Neurotiker werden zum Gegenstand der Psychoanalyse, die dank Freuds Virtuosität zu einer allgemeinen Theorie über den Menschen und die Menschheit wird.
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