Moloh

Moloh

Aleksandar Kuprin

Dieser Roman übt scharfe Kritik am schnell wachsenden russischen Kapitalismus und spiegelt die wachsenden industriellen Unruhen im Land wider. Er gilt als Kuprins Debüt.

Die Handlung dreht sich um den Ingenieur Andrej Bobrov, der für ein rücksichtsloses kapitalistisches Industrieunternehmen arbeitet und sich mit dem, was um ihn herum geschieht, zunehmend unwohl fühlt. Nachdem er Nina, die Frau, die er liebt, durch den unmoralischen Industriellen Kvašnin, den Besitzer dieser Firma, verloren hat, erleidet er einen Nervenzusammenbruch und bleibt ein gebrochener Mann, der zu hektischen und fruchtlosen Diskussionen mit seinem eigenen „Doppelgänger“ neigt. Das Ende der Geschichte deutet den Ausbruch eines Arbeiteraufstandes an.

Einige der Schlüsselfiguren des Romans sind:

  • Andrey Bobrov: Ein sensibler und sozialbewusster Mann, der die Fabrik, in der er arbeitet, als unersättlichen Moloch erkennt, den rücksichtslosen ammonitischen Gott, für den Kinder in rituellen Opfern „durchs Feuer gegangen“ wurden (2. Könige 23:10).
  • Kvashnin: Der Besitzer des Unternehmens, „gierig, geil, ungeheuer fett“, den Bobrov als Personifikation der „industriellen Unmoral“ sieht.
  • Svezhevsky: Ekelhafter Karrierist, „moderner Uriah Heep“ (Nicholas Luker).
  • Zinenko: Der Mann, der für die Lager in der Fabrik verantwortlich ist; Er schikaniert seine Vorgesetzten, lästert über seine Kollegen und tyrannisiert seine Untergebenen.
  • Nina: Zinenkos Tochter, eine schöne junge Frau, in die sich Bobrov verliebt und die mehr von Kvashnins Reichtum beeindruckt ist. Sie sollte Svezhevsky heiraten, um unter dem Deckmantel der Seriosität Kwaschnins Geliebte zu werden.
  • Goldberg: Der Arzt in der Fabrik und Beavers einziger Freund.
  • Andrea: Ein gut ausgebildeter und äußerst intelligenter belgischer Ingenieur. Der Roman „Moloch“ ist tief in den sozialen und wirtschaftlichen Problemen der 1890er Jahre verwurzelt und spiegelt die wachsende Unruhe unter der neuen Arbeiterklasse wider. Kuprin hat in seinem Werk die Spannungen und Konflikte dieser Zeit erfolgreich vermittelt.

Obwohl der Roman vor mehr als einem Jahrhundert geschrieben wurde, ist sein Thema im zeitgenössischen Kontext immer noch relevant.

Übersetzung
Jakša Kušan
Maße
19,5 x 14,5 cm
Seitenzahl
240
Verlag
Glas rada, Zagreb, 1951.
 
Latein Schrift. Hardcover.
Sprache: Kroatisch.

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