Mozaici Rima – od trećeg do četrnaestog veka
Die in Rom in der Zeit vom 3. Jahrhundert bis zur Renaissance ausgeführten Mosaike gehören zu den Meisterwerken des Spätklassizismus und der mittelalterlichen Kunst.
Einige dieser Mosaike, wie Giottos berühmte Navicella, wurden von Künstlern geschaffen, die sich erfolgreich in anderen Medien ausdrückten, die meisten, darunter auch die schönsten, wurden jedoch von Künstlern geschaffen, deren Namen unbekannt sind.
Die Bestimmung der Urheberschaft und des ursprünglichen Stils wird dadurch noch erschwert, dass die Mosaike häufig aufgrund von Schäden oder Umbauten des Gebäudes, in dem sie sich befanden, restauriert oder ersetzt werden mussten. Die Untersuchung ihrer Authentizität und Unabhängigkeit vom Einfluss der byzantinischen Tradition ist Gegenstand dieses Buches. Da sich die Antworten auf diese Fragen größtenteils auf Stil und Technik beziehen müssen, beschreibt der Autor zunächst, wie sie hergestellt wurden und aus welchen Materialien; welche Methoden verwendeten die Restauratoren und inwieweit sie die ursprüngliche Idee des Autors bewahrten oder veränderten. Anschließend beschreibt er detailliert einzelne Mosaike und zeigt die Entwicklung von Stil und Ikonographie. Die Analysen und Schlussfolgerungen des Autors sind interessant und sehr aussagekräftig. Er zeigt nicht nur, wie die alte römische Tradition der realistischen Porträtmalerei bis ins 9. Jahrhundert aufrechterhalten wurde, sondern auch, wie römische Mosaike eine westliche Tradition in sich bewahrten, die kein provinzieller Ableger der byzantinischen Kunst war, wie bisher angenommen.
Walter Oakeshott, ein angesehener Kunsthistoriker, ist bekannt für seine Werke: Classical Inspirations in Medieval Art und The Illuminators of the Vincentian Bible.
Angeboten wird ein Exemplar
- Die Abdeckung fehlt
- Spuren von Patina