Stvoritelj u lošem društvu
Das Hauptthema des Romans „The Creator in Bad Society“ ist die Entfremdung in der modernen Gesellschaft.
Es ist eine starke und witzige Kritik an unserer Umwelt. Orte und Charaktere sind fast wiedererkennbar. Und während Entfremdungen aus der Zeit von Kafka, Orwell, Sartre oder Camus düster und deprimierend wirken, gleicht die Entfremdung in diesem Roman einem verführerischen Spiel. Es genügt, den Computerbildschirm einzuschalten und in die virtuelle Welt einzutauchen. Sie sind sofort mit der ganzen Welt verbunden. Sie öffnen Seiten mit Internetinhalten, korrespondieren mit Menschen aus den entlegensten Orten unseres Planeten, spielen verschiedene Videospiele, springen von Thema zu Thema, fliegen wie eine Biene von Blume zu Blume. Aber wenn man den Bildschirm ausschaltet, verschwinden die Magie und die Aufregung der virtuellen Gesellschaft plötzlich und man wird zu einem größeren Einzelgänger als alle Kafkas Charaktere. Und um dies zu verhindern, schalten Sie einfach den Computerbildschirm wieder ein.
Ebenso verhält es sich mit der Hauptfigur des Romans, einem jungen Mann, der das übliche und erwartete Leben eines Angehörigen der Mittelschicht führt, eher trocken und ohne übermäßige Emotionen. Schule, Studium, Arbeit, Familie. Aber zusätzlich zu diesem üblichen Trott bringt der Gang in die Welt des Internets auch sein Alter Ego zur Welt, das alles andere als das Leben eines hochrangigen Beamten im Trott des Lebens ist. Man könnte fast sagen, dass es um zwei Helden geht, die in getrennten Welten leben, real und virtuell.
Die Handlung in der virtuellen Welt spielt sich wie in einem Comic ab, und die Figurengalerie ähnelt den Helden von Alan Ford mit viel Humor, sogar schwarz, mit viel Ironie, sogar Selbstironie, sodass die Entfremdung fast unsichtbar wird, und Das Durchstreifen des Internets wird zu einem aufregenden Abenteuer. Da die Hauptfigur immer häufiger vor relevanten Themen in die virtuelle Welt flüchtet, steigt der Druck in ihm, ebenso wie der Druck in Papins Topf. Der Druck im Topf wächst immer mehr und es scheint, dass irgendwann eine Explosion unvermeidlich ist. Ob es im Leben der Hauptfigur zu einer Explosion kommen wird oder nicht, erfährt der Leser in diesem Roman. Im wirklichen Leben wird unser Held von einer fast sterilen Routine angetrieben. Tägliche Fahrten zur Arbeit, Besuche bei den Eltern am Donnerstag, Geschichten für das Kind vor dem Schlafengehen und Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten für Kinder. Auch das Verhältnis zur Ehefrau ist oberflächlich. Dieses eher düstere Leben des Helden wird mit viel Humor in den Beziehungen der Hauptfigur zu allen Mitgliedern seiner Familie dargestellt.
Da die virtuelle Welt und die reale Welt zwei völlig unterschiedliche Welten sind, ist der Protagonist in der virtuellen Welt eine völlig andere Person als eine Person in der realen Welt. Welche dieser Personen real ist, ist vielleicht die Frage, die sich jeder Leser stellen sollte, nachdem er viele Stunden im Internet gesurft hat.
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