
Gospođa Bovary
Der Roman verfolgt das Leben von Emma Bovary, einer jungen Frau, die in der Monotonie des Provinzlebens und ihren eigenen romantischen Illusionen gefangen ist. Flaubert kritisiert romantische Ideale und gesellschaftliche Heuchelei und zeigt die tragischen
Emma, die Tochter eines Bauern, wuchs mit sentimentalen Romanen auf, die ihre unrealistischen Erwartungen an Liebe und Luxus nährten. Sie heiratet Charles Bovary, einen gutherzigen, aber mittelmäßigen Arzt, dessen einfaches Leben in der Kleinstadt Yonville ihre Ambitionen nicht befriedigt.
Von ihrer Ehe desillusioniert, sucht Emma Aufregung in Liebesaffären. Sie verliebt sich zunächst in Léon, einen jungen Praktikanten, doch ihre Beziehung endet unglücklich. Später beginnt sie eine leidenschaftliche Affäre mit Rodolphe, einem wohlhabenden Landbesitzer, der sie verlässt, als sie zu fordernd wird. Gedemütigt und verzweifelt verschuldet sich Emma aufgrund ihres extravaganten Lebensstils und kauft Luxusgüter, um die emotionale Leere zu füllen. Sie nimmt wieder Kontakt zu Léon auf, doch auch diese Beziehung bringt keine Erfüllung.
Belastet von finanziellen Problemen und gesellschaftlicher Verachtung, gerät Emma zunehmend in Verzweiflung. Schließlich, angesichts der Unmöglichkeit, ihre Schulden zu begleichen, und des Verlusts aller Illusionen, nimmt sie Arsen und stirbt einen qualvollen Tod. Charles ist durch ihren Tod und die Entdeckung ihrer Affären am Boden zerstört und stirbt bald vor Kummer. Ihre Tochter Berthe bleibt mittellos zurück.
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