
Eva Luna
Eva Luna ist ein Roman über eine arme Geschichtenerzählerin, die Leben mit Worten verwebt. Autorin war Isabel Allende, die Begründerin des lateinamerikanischen magischen Realismus. Dieser nach dem Erfolg von Das Geisterhaus erschienene Abenteuerroman verb
Eva Luna, die Tochter des Dienstmädchens Consuelo, die nach einem Schlangenbiss von einem Gärtner gezeugt wurde, wurde in Armut geboren. Die Mutter stirbt schnell und überlässt Eva wohlhabenden Arbeitgebern: einem Koch, dem Erfinder der „Universalsubstanz“ und Straßenvagabunden. Sie lernt Hubert Naranjo, einen zukünftigen Guerillakämpfer, kennen und lebt mit der Transfrau Mimí in einem Bordell, während Polizeirazzien ihre Welt zerstören. Sie wird vom türkischen Kaufmann Riad Halabí im Dorf Agua Santa gerettet, wo er Zulemi-Geschichten liest, Zeuge von Inzest wird und vor dem Skandal seine Jungfräulichkeit an Riad verliert.
In der Stadt, inmitten von Diktatur und Aufständen, kehrt Eva zu Naranjo (jetzt Kommandant Rogelio) zurück, beginnt eine Liebesbeziehung mit ihm und lebt mit Mimí, heute Schauspielerin, zusammen. Er schreibt Drehbücher für Telenovelas und lernt Rolf Carlé kennen, einen österreichischen Kameramann mit dem Trauma eines Nazi-Vaters, der die Revolution filmt. Gemeinsam beteiligen sie sich an der Rettung von Guerillas aus dem Gefängnis Santa María mit falschen Waffen aus „Universal Matter“ und verwandeln dies in einen öffentlichen Skandal. Eva und Rolf heiraten, und sie bietet zwei Enden für ihre Liebe an – ein glückliches und ein trauriges, überlässt dem Leser die Wahl.
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