
Elizabeth Costello
Elizabeth hält unermüdlich Vorträge und Reden in aller Welt. Obwohl in diesem Werk die Grenze zwischen Fiktion und Fiktion nicht ganz klar verschwimmt, ist die Figur der Elizabeth eine Metapher für eine Schriftstellerin, die nicht schreibt, sondern formel
Coetzee verfolgt Elizabeths Leben und offenbart uns ihre Widersprüche, ihre Beziehung zu ihrem Sohn, ihre Obsession für Tierrechte, ihre Kommunikationsmodelle zwischen Menschen … Anhand der Geschichte der Schriftstellerin thematisiert Coetzee den Holocaust, den Kolonialismus, die griechische Mythologie, christliche Moralvorstellungen, Kafka und das Absurde – und verwebt dabei ein kontemplatives und abstraktes Geflecht mit der Realität. Der Höhepunkt des Romans ist erreicht, als Elizabeth den Verlust des Textes, den Verlust der Worte, erkennt, weil sie nichts mehr zu sagen hat. Mit diesem Roman voller großer Ideen scheint Coetzee die Fragen nach dem Wesen des Menschseins neu zu problematisieren, aber auch die Frage, wie man Sinn stiftet und dem Leben seinen verlorenen Sinn zurückgibt.
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