
Danteov trg
Wie schon in Velikićs früheren Romanen verweben die Helden analoge und oft miteinander verwobene Schicksale frustrierter mitteleuropäischer Bürger und Intellektueller; die Topographie ist sehr vielfältig, aber dennoch wiedererkennbar.
Die Zeitebenen der Handlung verändern sich ständig, und die spannendsten Seiten dieser verschlungenen Geschichte über Migration und Emigration sind jene, auf denen sich der Leser dem Zauber der freien Sprache hingibt. Tihomir Brajovićs „Die Geschichte der freiwilligen Isolation“ bildet den Rahmen für Velikićs melancholische, aber auch leidenschaftliche Betrachtungen über die Mission der Literatur, über große Schriftsteller wie Nabokov, Canetti, Joyce … Aleš Debeljak Endlich ein Buch, das keine langweilige Unterhaltung bietet, sondern ein tiefes Verständnis für all die begrenzten, kleinen und großen Wege des Lebens vermittelt, ein Buch, das trotz tragischer und manchmal selbstverschuldeter Niederlagen das Leben als etwas Großes und Wunderbares zeigt. Ein Buch, das dieses Gefühl in die Zukunft projiziert.
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