
Iza šutnje su planine
Repeša hat nicht die Mission, seine Familie und seine Nachbarschaft zu inventarisieren, ein Fresko seiner Heimat zu malen, noch sucht er nach Wundern in der Dokumentaristik und Poetik des Alltäglichen; er schreibt eine intime Widmung an die prägenden Figu
In der Tradition unserer besten literarischen Werke, insbesondere der herzegowinischen, setzt der Schriftsteller Adnan Repeša Kovačs selbstreflektierten Erzähler – der in seinen Memoiren eine vergangene Welt sammelt und rekonstruiert – ebenso gekonnt ein wie den kraftvollen, lyrischen Erzähler Hamza Hume, der die Welt mit bildhafter und lebendiger Sprache erweckt und sie zum ursprünglichen Zustand der Familie, des Herdes und der kleinen sozialen Gemeinschaft zurückführt. Obwohl alles innerhalb oder im Zusammenhang mit dieser Gemeinschaft geschieht, ist der Roman „Hinter der Stille liegen die Berge“ ein nostalgisches Mosaik der Einsamkeit. Obwohl die wunderschöne herzegowinische Sprache unsere Aufmerksamkeit mit ihren Farben, ihrem reichen Klang und ihren verstreuten Bildern, die eine vergangene Zeit beschreiben oder heraufbeschwören, zu fesseln weiß, erkennen wir doch unweigerlich zwei tiefe, essentielle Dramen, die allem zugrunde liegen: das eine von der ständigen Unruhe, die jedem menschlichen Handeln vorausgeht oder ihm zugrunde liegt, und das andere von der menschlichen Einsamkeit. Letztlich ein Drama über die Einsamkeit des Schriftstellers.
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