
Martin Hajdeger i nacionalsocijalizam
Slobodan Žunjić untersucht in seinem Buch „Martin Heidegger und der Nationalsozialismus“ (1992) ausführlich den Zusammenhang zwischen Martin Heideggers Philosophie und seiner Beteiligung am Nazi-Regime.
Das Buch besteht aus drei Teilen: der Studie des Autors „Der Philosoph an der Universität des Dritten Reiches“, ausgewählten Reden und Verteidigungsschriften Heideggers sowie den Zeugnissen und Reaktionen seiner Zeitgenossen.
Žunjić analysiert Heideggers Rektorat an der Universität Freiburg im Jahr 1933, insbesondere seine Rektorrede „Die Selbstbejahung der deutschen Universität“, in der er eine Angleichung an die nationalsozialistische Ideologie sieht. Der Autor geht auch auf Heideggers spätere Versuche ein, sich vom Nationalsozialismus zu distanzieren, einschließlich seiner Verteidigungsschriften und Erklärungen nach dem Krieg.
Das Buch bietet einen Einblick in die Komplexität von Heideggers Verhältnis zum Nationalsozialismus, einschließlich seiner philosophischen Reflexionen aus den „Schwarzen Heften“, in denen antisemitische Einstellungen und Kritik an der Moderne zum Ausdruck kommen.
Žunjićs Werk stellt einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis von Heideggers Philosophie im Kontext der politischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts dar und bietet dem Leser die Möglichkeit, die Tiefe und Art von Heideggers Engagement in der Nazibewegung selbst einzuschätzen.
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